Vier Personen haben sich in der Bretagne verletzt, als sie versuchten einen 30 Tonnen schweren Menhir aufzurichten.
Menhir
In der Bretagne wurden vier Personen durch einen Menhir verletzt. - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Touristenpark in der Bretagne soll ein Steinkreis rekonstruiert werden.
  • Bei den Arbeiten ist es am Sonntag zu einem Unfall gekommen.
  • Beim Aufrichten eines Steins riss ein Kabel, vier Menschen wurden verletzt.

Vier Personen haben sich in der Bretagne verletzt. Sie hatten versucht einen 8,30 Meter hohen und 30 Tonnen schweren Menhir, auch bekannt als Hinkelstein, aufzurichten.

Bei den Arbeiten für den geplanten Touristenpark «StoneBreizh» in Carhaix sei am Sonntag eines der Kabel um den Steinblock gerissen. Das teilte die Feuerwehr mit. Die vier durch den Hinkelstein leicht verletzten Menschen seien ins Spital gebracht worden

Menhir sollte für Kreis aus Steinblöcken aufgerichtet werden

An der Aufrichtung des Hinkelsteins waren mehrere dutzende Freiwillige beteiligt. In «StoneBreizh» soll ein vorgeschichtlicher Kreis aus Steinblöcken rekonstruiert werden. Laut der Website des geplanten Touristenparks soll der Kreis einen Durchmesser von 43 Metern haben und aus 36 Granit-Blöcken bestehen. Die Hinkelsteine sollen von einem zweiten Kreis aus Schieferstelen umgeben werden.

Das geplante Monument soll den Angaben zufolge die steinzeitliche Megalithkultur und allgemein den «wiederentdeckten Stolz der Bretagne» zelebrieren. Die hochkant stehenden Hinkelsteine der steinzeitlichen Kultur der Bretagne werden auch als Menhire bezeichnet.

In die moderne Popularkultur fanden die Hinkelsteine durch die «Asterix»-Comics Eingang. Der Kraftprotz Obelix, Kumpel der Titelfigur, trägt ständig einen der Riesensteine auf dem Rücken.

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