Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach Schweden gereist. Dort trifft er sich mit dem schwedischen Ministerpräsidenten und der königlichen Familie.
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Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto hört Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, während seines Besuchs im Hauptquartier der Brigaden an der Frontlinie Soldaten zu. Foto: Uncredited/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Ukrainian Presidential Press Office/AP/Uncredited
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wolodymyr Selenskyj ist mit seiner Frau Olena Selenska nach Schweden geflogen.
  • Dort will sich der 45 Jährige Präsident unter anderem mit dem Ministerpräsidenten treffen.
  • Er möchte über eine mögliche militärische Zusammenarbeit und eine EU-Perspektive reden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist eigenen Angaben zufolge gemeinsam mit seiner Frau Olena Selenska nach Schweden gereist. Geplant seien Treffen unter anderem mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson, der königlichen Familie und Mitgliedern des Parlaments. Dies schrieb Selenskyj am Samstag auf der früher als Twitter bekannten Plattform X.

Es solle dabei etwa um militärische Zusammenarbeit sowie um eine EU-Perspektive für die von Russland angegriffene Ukraine gehen. Seine Frau und er dankten allen Schweden, die sein Land unterstützten, schrieb Selenskyj.

Ulf Kristersson und Wolodymyr Selenskyj geben die Ergebnisse ihrer Gespräche bekannt. Foto: Jonas Ekströmer/TT News Agency/AP/dpa
Ulf Kristersson und Wolodymyr Selenskyj geben die Ergebnisse ihrer Gespräche bekannt. Foto: Jonas Ekströmer/TT News Agency/AP/dpa - sda - Keystone/TT News Agency/AP/Jonas Ekströmer

Bei einer Pressekonferenz mit Regierungschef Ulf Kristersson bedankte sich der Ukrainer für die Unterstützung durch das skandinavische Land und verurteilte einen russischen Raketenangriff auf die Stadt Tschernihiw in der Nordukraine mit mehreren Todesopfern und vielen Verletzten.

«Ukraine kämpft für uns»

Kristersson zufolge unterzeichneten die beiden eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Produktion, Training und Instandhaltung des Combat Vehicle 90, eines schwedischen Panzers.

«Die Ukraine kämpft für uns, für alle europäischen Demokratien», sagte Kristersson. Auf die Forderung Selenskyjs nach der Lieferung des schwedischen Kampfflugzeugs Saab JAS 39 Gripen ging Kristersson jedoch nicht ein.

Schweden wiederum hat sich angesichts der russischen Aggression zu einem Nato-Beitritt entschlossen.

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