Ukraine Krieg: Schickte Putin Doppelgänger in den Iran?

Es war ein Foto, dass Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock als «mehr als unverständlich» betitelt. Recep Tayyip Erdogan, Präsident des Nato-Lands Türkei, Irans Ebrahim Raisi und Russlands Wladimir Putin halten sich an den Händen. Es sei wichtig, mit Wertepartnern zusammenzustehen, die für die internationalen Regeln einträten und an sie glaubten. Denn es gebe Akteure, die nicht «für unsere Werte einstehen».

Zweifelsohne ist damit vor allem Wladimir Putin gemeint, der den völkerrechtswidrigen Ukraine-Krieg begonnen hatte. Doch nun gibt es Zweifel daran, ob Erdogan beim Treffen in Teheran tatsächlich die Hand des Kremlchefs gehalten hat. Denn es könnte auch ein Körperdouble gewesen sein.

Diese Vermutung stellt Kyrylo Budanow, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, im Nachrichtensender «1+1» auf. Er wolle es nur andeuten, sagte er. «Schauen Sie sich Putin beim Aussteigen aus dem Flugzeug an. Ist das überhaupt Putin?»

Als der Kremlchef in Teheran aus dem Flugzeug stieg, humpelte er leicht, sein Arm wirkte schlaff. Doch laut Budanow bewegte sich Wladimir Putin ungewöhnlich schnell und wirkte aufmerksamer als bei anderen öffentlichen Auftritten. Zudem schien er bei der Begrüssung sehr lebhaft, während er normalerweise einen ziemlich neutralen Gesichtsausdruck zeigt.

Wladimir Putin sprach vor zwei Jahren über Doppelgänger. So hätten Beamte damals in Erwägung gezogen, Körperdouble bei Anlässen mit hohem Sicherheits-Risiko einzusetzen. «Ich habe die Idee aber verworfen», hat Putin gesagt.

Das Treffen in Teheran wurde weltweit mit grösster Aufmerksamkeit verfolgt. Es war erst die zweite Auslands-Reise von Putin im Ukraine-Krieg – wenn denn wirklich Putin dort war.