Ukraine Krieg: Russland schickt jetzt den «Terminator» in den Krieg

Russland fährt im Ukraine-Krieg schwere Geschütze auf: Das unter dem Namen «Terminator» bekannte modernste Kampffahrzeug in der russischen Armee soll in der Ukraine angekommen sein.

In einem in den sozialen Medien verbreiteten Video ist zu sehen, wie das Kampfunterstützungsfahrzeug durch die Stadt Sjewjerodonezk rollt. Diese befindet sich in der von den russischen Truppen besetzten Region Luhansk in der Ostukraine.

Dass der BMPT «Terminator» jetzt im Ukraine-Krieg eingesetzt wird, kommt für viele überraschend: Denn bisher war das Fahrzeug nur auf Paraden und zu Propagandazwecken zu sehen.

Zuletzt wurde das Gefährt am 9. Mai bei Putins Parade zum «Tag des Sieges» vorgeführt. Jetzt kommt er zum ersten Mal im Kriegsgebiet zum Einsatz.

Beobachtern zufolge ist der «Terminator»-Einsatz jedoch eher ein Zeichen der Not als ein raffinierter Plan, wie die «Bild» schreibt. Denn das Fahrzeug ist dafür ausgelegt, menschliche Soldaten zu ersetzen. Und die hat Russland offenbar bitter nötig: Die Offensive im Donbass stockt und immer mehr Soldaten wollen anscheinend nicht mehr kämpfen.

In einwandfreiem Zustand könne der «Terminator» als Ersatz für Hunderte Soldaten dienen. Doch dass dieser auch wirklich funktioniert, wird bezweifelt.

In der Theorie kann das Fahrzeug bis zu fünf Ziele gleichzeitig anvisieren. Mit seiner Sensorik soll er die menschlichen Sinne der Infanterie-Soldaten ersetzen. Deren Aufgabe ist es normalerweise, mit den Panzern mitzulaufen und diese zu verteidigen. Um den «Terminator» zu bedienen, braucht es fünf Soldaten.