Bei einem Raketenangriff soll das russische Militär im Ukraine-Krieg auch 80 polnische Kämpfer getötet haben. Russland nennt die Freiwilligen «Söldner».
Russland hat nach ukrainischen Angaben erneut auch nicht-militärische Ziele in der Ukraine mit Raketen angegriffen.
Russland hat nach ukrainischen Angaben erneut auch nicht-militärische Ziele in der Ukraine mit Raketen angegriffen. - Carol Guzy/ZUMA Press Wire/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Militär hat nach eigenen Angaben 780 Gegner in 24 Stunden getötet.
  • Nach einem Raketenangriff auf ein Zinkwerk sollen auch 80 polnische Kämpfer darunter sein.
  • Russland bezeichnet die freiwilligen ausländischen Kämpfer als «Söldner».

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben im Osten der Ukraine 80 polnische Kämpfer aufseiten der ukrainischen Armee getötet. Durch einen Raketenangriff auf das Zinkwerk «Megatex» in der Stadt Kostjantyniwka seien 80 polnische «Söldner» liquidiert worden. Das sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau.

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Russland bezeichnet alle auf Seiten der Ukraine kämpfenden Freiwilligen als Söldner. Konaschenkow berichtete zudem über einen Raketenangriff auf Mykolajiw im Süden der Ukraine, bei dem 300 Soldaten getötet worden seien.

Insgesamt bezifferte der Generalleutnant die ukrainischen Verluste allein durch Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe innerhalb von 24 Stunden auf 780 «Nationalisten».

Ukraine-Krieg: Russland nennt keine Einzelheiten

Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben aus dem Ukraine-Krieg nicht. Einzelheiten zur Bodenoffensive der russischen Truppen im Donbass nannte Konaschenkow nicht.

In den vergangenen Tagen hatten die russischen Streitkräfte mehrere Ortschaften im Ballungsraum Sjewjerodonezk-Lyssytschansk eingenommen. Die erste der beiden Grossstädte ist inzwischen unter russischer Kontrolle. Zudem stehen moskautreue Truppen am südlichen Stadtrand von Lyssytschansk.

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