Nach dem Rückzug über den Fluss Dnipro im Ukraine-Krieg baut Russland seine Stellungen aus. Zudem stehlen Soldaten Autos und Fahrräder von der Bevölkerung.
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Ukrainische Soldaten überprüfen Mitte Oktober die von russischen Soldaten ausgehobenen Schützengräben bei Cherson. - Leo Correa/AP/dpa/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat sich im Ukraine-Krieg über den Fluss Dnipro zurückgezogen.
  • Nun bauen die Soldaten laut Kiew dort ihre Stellungen aus.
  • Auch sollen sie vermehrt Transportmittel von der Bevölkerung stehlen.

Zuletzt sind die russischen Soldaten im Ukraine-Krieg auf das Ostufer des Flusses Dnipro bei Cherson in der Südukraine zurückgezogen. Dort bauen sie nach Angaben aus Kiew neue Abwehrstellungen aus.

Gleichzeitig seien sie etwa im Bezirk Kachowka vermehrt dazu übergegangen, Fortbewegungsmittel der Zivilbevölkerung zu stehlen. Das teilte der ukrainische Generalstab in Kiew am Sonntag mit. «Sie stehlen der Bevölkerung ihre Privatautos, Motorräder und sogar Fahrräder», hiess es in der Mitteilung.

Derartige Raubzüge in besetzten Gebieten seien meist Vorboten weiterer Rückzüge der Truppen. Schon beim Abzug aus Isjum in der Region Charkiw hätten sich die Besatzer an den Fahrrädern der Bevölkerung «bedient». Dies, weil ihnen der Treibstoff für ihre Fahrzeuge ausgegangen sei, hiess es weiter.

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