Die Kämpfe im Ukraine-Krieg gehen auch vor der Militärparade in Moskau weiter. Ein Berater von Selensky warnte zudem vor einem neuen Angriff auf Kiew.
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Foto einer im Ukraine-Krieg zerbombten Shopping-Mall in Kiew vom 24. März 2022. - EPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Berater von Selenskyj warnt vor einem neuen russischen Angriff auf Kiew.
  • Der Westen müsse unbedingt die Waffenlieferungen beschleunigen, so Olexij Arestowytsch.

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat vor einem neuen Angriff der russischen Truppen auf die Hauptstadt Kiew gewarnt, wenn der Westen die Waffenlieferungen an sein Land nicht beschleunige. Dies könne Russland Zeit für eine Mobilmachung und eine erneute Offensive auf Kiew und andere Städte im Norden der Ukraine lassen, argumentierte Präsidenten-Berater Olexij Arestowytsch in einem Videointerview.

Russland hatte seine Truppen nach dem Scheitern eines Versuchs, Kiew einzunehmen, von der ukrainischen Hauptstadt abgezogen und konzentriert sich nun stattdessen auf den Osten des Landes. Angesichts der hohen Verluste halten Experten zumindest eine teilweise Mobilmachung für möglich, der Kreml wies das bisher zurück.

Die Kämpfe in verschiedenen Teilen der Ukraine gingen unterdessen weiter. Im Süden gab das ukrainische Militär an, am Sonntag 51 russische Soldaten getötet sowie zwei Raketenwerfer und einen Hubschrabuer zerstört zu haben. Die ukrainische Luftabwehr schoss nach eigenen Angaben fünf unbemannte Flugapparate und drei russische Marschflugkörper ab. Die Informationen konnten nicht unabhängig überprüft werden.

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