Russland versucht weiterhin Mariupol einzunehmen. Laut den USA könnte dies in den nächsten Tagen gelingen.
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Dieses Satellitenbild vom 29. März 2022 zeigt die zerbombte Stadt Mariupol. Fast alle Gebäude sind dem Erdboden gleichgemacht. - AP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Russland konzentriert seine Truppen weiterhin auf die ukrainische Stadt Mariupol.
  • Laut ukrainischen Angaben sind zudem weitere Angriffe auf Gebiet um Isjum geplant.

Ukrainischen Angaben zufolge konzentrieren sich die russischen Truppen weiter auf die Eroberung der südlichen Hafenstadt Mariupol. Das teilte der ukrainische Generalstab in seinem auf Facebook veröffentlichten morgendlichen Lagebericht heute Freitag mit.

Die Militärexperten des US-Kriegsforschungsinstituts Institute for the Study of War (ISW) stellten in ihrer jüngsten Ukraine-Analyse fest, dass die russischen Streitkräfte «wahrscheinlich» in den kommenden Tagen die Eroberung von Mariupol abschliessen könnten.

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Beschädigte Häuser und Busse in Mariupol. - dpa

Das russische Staatsfernsehen hatte berichtet, das Zentrum der Grossstadt am Asowschen Meer sei bereits eingenommen. In der Stadt seien aber noch 3000 ukrainische Kämpfer, hiess es.

Weitere Offensiven im Osten geplant?

In dem ukrainischen Generalstabsbericht heisst es weiter, russische Truppen legten ein Hauptaugenmerk zudem auf eine Offensive rund um die von ihnen besetzte Stadt Isjum im Gebiet Charkiw im Osten des Landes.

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Dort hatte Moskau zuletzt nach Angaben aus Kiew Truppen konzentriert, um so in Richtung der Stadt Slowjansk im Donezker Gebiet vorzustossen. Es gebe weiter russische Luftangriffe und Beschuss durch Raketenwerfer in mehreren Städten in den Gebieten Luhansk und Donezk.

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