Nach britischen Angaben wird im Ukraine-Krieg an drei Fronten, nahe der Stadt Charkiw, in der Region Donbass sowie in Cherson, heftig gekämpft.
Ukraine Krieg
Feuerwehrleute stehen nach einem Raketenangriff des russischen Militärs auf einem Kran auf einer Strasse voller Trümmer. - sda - Keystone/AP/Andrii Marienko
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ukraine wird an drei Fronten heftig gekämpft.
  • Gekämpft wird nahe der Stadt Charkiw, in der Region Donbass sowie im Gebiet Cherson.
  • Vermutlich planen russische Angreifer, den Angriff in Bachmut fortzusetzen.

In der Ukraine wird nach britischen Angaben an mehreren Fronten heftig gekämpft: nahe der Stadt Charkiw im Nordosten, in der Region Donbass im Osten sowie im Gebiet Cherson im Süden.

Die russischen Angreifer planen vermutlich vor allem, den Vormarsch auf die ostukrainische Stadt Bachmut fortzusetzen. Wie das Verteidigungsministerium in London am Mittwoch unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mitteilte. Dabei stiessen die Truppen aber auf Probleme.

«Die Kommandeure stehen vor dem Dilemma, ob sie operative Reserven zur Unterstützung dieser Offensive einsetzen. Oder sich gegen fortgesetzte ukrainische Vorstösse im Süden verteidigen sollen.»

Die ukrainischen Vorstösse erschwerten die Lage der Angreifer, hiess es weiter. «Mehrere gleichzeitige Bedrohungen, die sich über 500 Kilometer verteilen» dürften die russischen Fähigkeiten auf Probe stellen, die Operationen zu koordinieren. Das habe Russland schon früher nicht geschafft.

Tägliche Informationen zum Kriegsverlauf

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich in beispielloser Form Informationen zum Kriegsverlauf.

Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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