Energie

Putin: Russland setzt Energie nicht als «Waffe» ein

AFP
AFP

Russland,

Russlands Präsident Wladimir Putin hat bestritten, Energie als «Waffe» gegen Europa einzusetzen.

Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin. - SPUTNIK/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russlands Präsident macht westliche Sanktionen für Gaslieferstopp verantwortlich.

Solche Vorwürfe seien «Unsinn», sagte Putin am Mittwoch bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Russland liefere «so viel wie nötig entsprechend den Anforderungen» der Importländer. Den Stopp der Gaslieferungen nach Deutschland durch die Pipeline Nord Stream 1 begründete Putin mit einer defekten Turbine. Verantwortlich seien der Westen und seine Sanktionspolitik.

Der russische Konzern Gazprom hatte die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 vor einer Woche auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Der am vergangenen Mittwoch begonnene Lieferstopp war zunächst mit turnusgemässen Wartungsarbeiten begründet worden.

Am Freitag erklärte Gazprom dann, wegen Reparaturarbeiten seien vorerst keine Lieferungen über die Pipeline möglich. Eine in Kanada reparierte Siemens-Turbine befindet sich zudem derzeit in Deutschland.

Putin sagte dazu in Wladiwostok: «Geben Sie uns eine Turbine und morgen starten wir Nord Stream wieder.» Russland sei bereit, die Gaslieferungen sofort wieder aufzunehmen. «Alles, was Sie tun müssen, ist einen Knopf zu drücken», sagte er an die Europäer gerichtet. Nicht Russland habe «Sanktionen verhängt».

Nach der Verhängung westlicher Sanktionen gegen Moskau wegen des Militäreinsatzes in der Ukraine hatte Russland bereits mehrfach seine Gaslieferungen nach Europa reduziert. Befürchtet wird nun ein vollständiger russischer Lieferstopp im bevorstehenden Winter. Die EU wirft Russland vor, die Gaslieferungen als Druckmittel im Ukraine-Konflikt einzusetzen.

Weiterlesen

Halloween
209 Interaktionen
«Mehr Sturmhauben»
Busse
130 Interaktionen
Zürich-Affoltern

MEHR IN NEWS

Leiche Frankreich
Grausamer Fund
Niederwangen Polizeizentrum Baustelle
Verfahren läuft
Gebiet Donezk
Ukraine-Krieg
Bébéar Axa
Mit 90 Jahren

MEHR ENERGIE

Erstausbau
1 Interaktionen
Worblental
EWB Logo
1 Interaktionen
Bern
Stromnetz
2 Interaktionen
Energie

MEHR AUS RUSSLAND

Wladimir Putin
1 Interaktionen
Anordnung
Pokrowsk
4 Interaktionen
Kämpfe
Ölraffinerie
3 Interaktionen
Industrieanlage
Russland
6 Interaktionen
Explosion