Erneut wurden russische Medien Opfer eines Hackerangriffs: Mehrere Aufrufe gegen den Ukraine-Krieg waren auf diversen Websites zu lesen.
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Ein Hacker in Aktion. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Ukraine-Krieg wurden russische Websites abermals Opfer eines Hacker-Angriffs.
  • So waren Meldungen zu lesen, die zu einem Kriegsende aufriefen.

Unbekannte Hacker haben eine Botschaft gegen den Krieg in der Ukraine auf Webseiten des staatlichen russischen Fernsehens platziert.

Auf dem Streaming-Portal «Smotrim.ru» etwa stand am Sonntagabend neben Fotos von Zerstörung in der Ukraine «Putin vernichtet Russen und Ukrainer! Stoppt den Krieg!», wie zahlreiche Internet-Nutzer im Netz berichteten.

Das russische Staatsfernsehen räumte später eine Hacker-Attacke auf «Smotrim» und die Website der Nachrichtensendung «Vesti» ein.

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Russlands Präsident Wladimir Putin. Seit vier Monate, also seit er den Ukraine-Krieg gestartet hatte, war er nicht mehr ins Ausland gereist. - Keystone

Dadurch seien weniger als eine Stunde lang «unerlaubt Inhalte mit extremistischen Aufrufen» angezeigt worden.

In Russland wird der Angriffskrieg in der Ukraine offiziell als militärische Spezialoperation bezeichnet. Von der offiziellen Linie abweichende Darstellungen stehen als Verbreitung angeblicher Falschinformationen über russische Streitkräfte unter Strafe.

In der Nacht zum Montag zeigte die «Smotrim»-Website wieder Links zu Propaganda-Material etwa über die «Befreiung» der umkämpften ostukrainischen Industrieregion Donbass und die Verleihung der Auszeichnung «Held der Arbeit» durch Kremlchef Wladimir Putin.

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