Neun Jahre nach dem Massaker von Ilowajsk ist es im Ukraine-Krieg den Ukrainern wohl gelungen, den Kommandeur von damals, Dmytro Lisitsky, zu töten.
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Der Ukraine ist es wohl gelungen, einen hohen russischen Kommandeur umzubringen. - Twitter /@peteralthaus

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss dem Journalisten Jurij Butusow wurde ein bedeutender russischer Kommandeur getötet.
  • Dmytro Lisitsky ist dafür verantwortlich, dass 2014 hunderte ukrainische Soldaten starben.
  • Neun Jahre nach dem Massaker haben die Ukrainer sich dafür nun angeblich gerächt.
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Im Jahr 2014 fielen hunderte ukrainische Soldaten im Kampf um die ost-ukrainische Stadt Ilowajsk. Viele davon mussten ihr Leben während dem Abzug lassen, trotz Versprechen der Russen, verschont zu werden. Drahtzieher dafür war der Kommandeur Dmytro Lisitsky. Nun, neun Jahre später im Ukraine-Krieg, konnten die ukrainischen Streitkräfte dafür wohl Rache nehmen.

Der ukrainische Journalist Jurij Butusow behauptet auf seinem Telegram-Kanal nämlich, dass der berüchtigte Kommandeur getötet wurde. Der Kriegsjournalist schreibt: «Sie haben Dmytro Lisitsky eliminiert, den Kommandeur des ersten Bataillons des 247. Luftlanderegiments der russischen Armee.» 2015 bekam Lisitsky von Präsident Wladimir Putin noch den Titel «Held Russlands» verliehen.

Ukraine-Krieg: ARD-Journalist beschreibt Massaker als «heimtückische Falle»

Der ehemalige ARD-Journalist Udo Lielischkies, der 2014 vor Ort war, äusserte sich auch auf Twitter: «Ich erinnere mich gut an diese heimtückische Falle, die viele Ukrainer das Leben kostete – auch zwei unserer ukrainischen ARD-Kollegen. Aber Gosha und Iwan haben überlebt, dieser Befehlshaber nicht.»

Weder aus Moskau noch aus Kiew wurde der Tod von Lisitsky bislang bestätigt.

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