Präsident Selenskyj beziffert die Zahl der Toten auf seiner Seite im Ukraine Krieg auf 137. Von Russland gibt es keine offiziellen Angaben.
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Laut Präsident Selenskyj sind bereits 137 Ukrainer bei den Gefechten ums Leben gekommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine hat 137 Menschen verloren, 316 wurden verletzt.
  • Unter den Todesopfern gibt es Zivilisten und auch Kinder.
  • Selenskyj kritisiert die fehlende internationale Unterstützung und wirft Angst vor.

Am ersten Kriegstag im Ukraine-Krieg sind 137 Menschen auf ukrainischer Seite gestorben. Dies teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj am frühen Freitagmorgen in einer Videobotschaft mit.

«137 unserer Helden, unserer Bürger» habe die Ukraine verloren, sagte er. Dabei handelt es sich um Soldaten und Zivilisten. Gemäss den Sicherheitsbehörden befinden sich unter den Opfern auch Kinder. Hinzukommen gemäss Selenskyj 316 Menschen, die bei den Gefechten verletzt worden seien.

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Ein Haus in Mariupol, das durch Bombardierungen im Ukraine-Konflikt beschädigt worden ist. - Keystone

Aufgrund der vielen Verletzten ruft der Präsident zum Blutspenden auf. Er kritisiert auch die mangelnde internationale Unterstützung: «Wer ist bereit, mit uns zu kämpfen? Ich sehe niemanden.» Jeder habe Angst, so der Vorwurf.

Zuvor hatte Selenskyj die Generalmobilmachung angeordnet. Wehrpflichtige und Reservisten in allen Regionen werden damit zum aktiven Dienst einberufen. Das Dekret soll 90 Tage lang gelten. Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nicht mehr verlassen.

Wie viele Todesopfer Russland im Ukraine-Krieg zu beklagen hat, ist unklar. Gemäss ukrainischen Berichten vom Donnerstag sind mindestens 50 feindliche Soldaten getötet, viele weitere festgenommen worden. Dutzende Panzer und sechs Helikopter seien zerstört worden.

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