Tschechiens Präsident Zeman nach Sturz im Krankenhaus
Der tschechische Präsident Milos Zeman ist nach einem Sturz ins Krankenhaus gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der tschechische Präsident Milos Zeman ist gestürzt und hat sich den Arm gebrochen.
- Der 75-Jährige muss sich einer Operation unterziehen.
Der 75-Jährige habe sich den rechten Arm gebrochen und müsse sich im Prager Militärkrankenhaus einer Operation unterziehen, sagte sein Sprecher Jiri Ovcacek der Agentur CTK am Dienstagabend.
Er betonte, dass die Verletzung für den Präsidenten nicht lebensgefährlich sei. Zeman stehe im Kontakt mit seiner Familie und seinen Mitarbeitern. Er werde sein Programm während der darauf folgenden Erholungsphase einschränken müssen.
Zeman steht seit März 2013 an der Spitze seines Landes. Anfang 2018 wurde er in direkter Wahl mit 51,4 Prozent der Stimmen für eine zweite fünfjährige Amtszeit bestätigt.
Zuvor war der ehemalige Sozialdemokrat bereits von 1998 bis 2002 tschechischer Ministerpräsident gewesen. In der Flüchtlingskrise profilierte sich Zeman als Zuwanderungsgegner und Kritiker des Islams.
Er gilt als freundlich gegenüber Russland und China. Den weltweiten Kampf gegen das Klima bezeichnete er als übetrieben. Zudem sprach er sich auch für eine Botschaft in Jerusalem aus.