EU

Trump reagiert scharf auf Googles Kartellstrafe in der EU

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

USA,

Die EU-Kommission verhängt gegen Google eine Milliardenstrafe. Donald Trump kritisiert das Vorgehen scharf und droht mit Vergeltung.

Donald Trump Google EU
Die europäische Kommission verhängte eine hohe Geldstrafe gegen Google - sehr zum Missfallen des amerikanischen Präsidenten, Donald Trump. - keystone

Die EU hat Google mit einer Kartellstrafe von 2,95 Milliarden Euro belegt (2,76 Milliarden Franken), schreibt das «ZDF». Grund ist der Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung im digitalen Werbemarkt, wie das «ZDF» berichtet.

Google soll eigene Werbedienste gegenüber Konkurrenten bevorzugt haben. Die Kommission sieht darin einen massiven Wettbewerbsverstoss, erklärt «Golem».

Trump findet die Entscheidung «unfair»

US-Präsident Trump nennt die Entscheidung aus Brüssel «unfair». Er schreibt auf seiner Plattform, dass die USA dieses Vorgehen nicht dulden werden.

Findest du den Entscheid der EU gut?

Bereits im Weissen Haus spricht er von möglichen Strafzöllen gegen die EU, meldet das «ZDF». Er kündigte an, nun nochmal mit der Europäischen Kommission sprechen zu wollen.

Politische Folgen zwischen EU und USA

Trump sagt: «Wir können nicht zulassen, dass dem herausragenden und einzigartigen amerikanischen Erfindergeist so etwas angetan wird.» Sollte die Strafe bestehen bleiben, will er Massnahmen nach Paragraf 301 prüfen.

Damit käme es zu Strafzöllen gegen die EU. Aus diesem Grund solldie europäische Kommission auch gezögert haben, eine Strafe gegen das Unternehmen auszusprechen, wie das «Handelsblatt» berichtet.

Google wehrt sich gegen EU-Entscheidung

Google kündigt derweil juristische Schritte gegen die Milliardensanktion an. Die Entscheidung sei falsch und gefährde Tausende europäische Unternehmen bei deren Einnahme, behauptet Googles Regulierungschefin laut der «Tagesschau».

Google EU
Die EU hat eine hohe Kartellstrafe gegen Google verhängt, der US-Präsident sieht dieses jedoch als unfair an. (Symbolbild) - keystone

Die Kommission fordert Google auf, nun eine Lösung für die Interessenkonflikte im Werbemarkt vorzulegen. Laut der «Frankfurter Allgemeinen» ist allerdings noch unklar, was danach unternommen werden soll.

Bisher sei die Erfolgsbilanz der EU bei der Durchsetzung solcher Verfahren eher gering.

Kommentare

User #8043 (nicht angemeldet)

Der trümpel ist unberechenbar. Schon wieder droht er mit zöllen. Heisst seine 15% für eu bzw 39 für ch gelten nicht mehr. Wann klemmt sich europa ins hintern und macht seinen weg ohne usa. Und ohne orban und ohne fico!

User #4359 (nicht angemeldet)

Also will er, dass man die Dianetik unterstützt.

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