Tausende Palästinenser beten um Al-Aksa-Moschee
Tausende Palästinenser beteten am Freitag vor und in der berühmten Al-Aksa-Moschee in Jerusalem. Nur wer geimpft war, erhielt die Genehmigung zur Versammlung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die schnelle Impfkampagne Israels ermöglichte am Freitag eine riesige Veranstaltung.
- Tausende Palästinenser versammelten sich um die berühmte Al-Aksa-Moschee in Jerusalem.
Tausende Palästinenser haben sich am Freitag zum Gebet in und um die berühmte Al-Aksa-Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg versammelt. Nach israelischen Behördenangaben erhielten 10'000 geimpfte Palästinenser die Genehmigung, zum ersten Freitagsgebet des Ramadan nach Jerusalem zu reisen.

Insgesamt strömten nach Angaben der Tempelbergverwaltung 70'000 Gläubige herbei. Es war die grösste derartige Versammlung seit Beginn der Corona-Pandemie vor einem Jahr.
Spannungen in Jerusalem
Zuvor war es in Jerusalem zu Spannungen gekommen. Die Polizei nahm in der Altstadt sieben Menschen fest, die Polizisten angegriffen und mit Steinen und Flaschen geworfen hatten.
Am Mittwoch hatten Palästinenservertreter den israelischen Behörden vorgeworfen, in vier Minarette eingebrochen zu sein und dort Drähte gekappt zu haben. Dies, um die Übertragung des Freitagsgebets über Lautsprecher während einer Gedenkfeier für gefallene israelische Soldaten zu unterbinden.