Festnahme nach tödlichen Schüssen vor Moschee in Schweden
Nach einer Schiesserei in der Nähe einer Moschee in Schweden, bei der ein Mann starb und ein weiterer schwer verletzt wurde, wurde eine Person festgenommen.

Nachdem ein Mann nahe einer Moschee in Schweden durch Schüsse getötet und ein anderer schwer verletzt worden war, ist eine Person festgenommen worden.
Das berichtete der Rundfunksender SVT unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Demnach wurde die Person in der Nacht zum Montag wegen Beihilfe zum Mord festgenommen.
Am Freitag waren nahe einer Moschee im schwedischen Örebro kurz nach dem Freitagsgebet Schüsse gefallen. Zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren wurden in der Nähe des Parkplatzes der Moschee gefunden. Einer von ihnen starb im Spital.
Ermittler gehen von Bandengewalt aus
Aktuell werde davon ausgegangen, dass die Schüsse mit einem kriminellen Netzwerk in Verbindung standen, teilte die Polizei mit. Schweden ringt seit Jahren mit kriminellen Gangs. Die Bandenkonflikte in dem skandinavischen Land führen immer wieder zu Toten und Verletzten durch Schüsse und Explosionen.
Es war nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass das etwa 200 Kilometer westlich von Stockholm gelegene Örebro wegen einer Schusstat in die Schlagzeilen geriet. Im Februar hatte ein 35-Jähriger an einer Schule in Örebro zehn Menschen sowie sich selbst getötet. In dem Fall geht die Polizei jedoch von einem Einzeltäter aus.