Tatverdächtiger im Missbrauchskomplex Münster stellt sich nach Fotofahndung

AFP
AFP

Deutschland,

Nach einer Öffentlichkeitsfahndung mit Foto hat sich ein weiterer Tatverdächtiger im Missbrauchskomplex Münster gestellt.

Blaulicht
Blaulicht - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Polizei nimmt 37-Jährigen aus Berlin fest.

Der 37-jährige Mann aus Berlin wurde am Dienstagabend widerstandslos in der Hauptstadt festgenommen, wie die Polizei in Münster am Mittwoch mitteilte. Die Ermittlungskommission im Missbrauchskomplex hatte am Morgen ein Bild des Tatverdächtigen veröffentlicht.

Der Tatverdächtige war laut Polizeiangaben auf mehreren beschlagnahmten Bild- und Videodateien zu sehen. Diese hätten «schwere sexuelle Missbrauchshandlungen» an einem unbekannten männlichen Kleinkind gezeigt. Nach der Veröffentlichung des Fahndungsfotos seien bei der Polizei in Münster im Laufe des Tages knapp vier Dutzend Hinweise am Telefon und per Mail eingegangen.

Mehrere Hinweise hätten konkret darauf hingedeutet, dass es sich bei dem Gesuchten um den 37-jährigen Deutschen aus Berlin handeln könnte. Der Tatverdächtige habe sich «aufgrund des grossen Fahndungsdrucks» noch am selben Abend gemeinsam mit seinem Rechtsanwalt telefonisch bei der Polizei gestellt.

Der Komplex Münster ist eine von drei grossen Missbrauchsserien, denen die Ermittler in Nordrhein-Westfalen in den vergangenen Jahren auf die Spur kamen. Zuvor lösten bereits der jahrelang unentdeckt gebliebene Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde und der Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach bundesweit Entsetzen aus. Gegen mehrere Tatverdächtige laufen bereits Gerichtsverfahren.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
13 Interaktionen
Mit Symbol
a
3 Interaktionen
In Norwegen

MEHR IN NEWS

Gruppenfoto
Letzter Applaus
Apropos Bär
Nachtgedanken zähmen
Nina Radjenovic landet einen Treffer an der Karate EM
1 Interaktionen
Bernerin
Season Opener BSC YB
Season-Opener

MEHR AUS DEUTSCHLAND

brunschweiger kolumne
12 Interaktionen
Brunschweiger
Booking.com laptop
7 Interaktionen
Schweizer betrogen
Gillian Anderson
Ehrenpreis
Regenbogenflagge
16 Interaktionen
Kritik