Bratwurst-Streit auf Volksfest sorgt für Polizeieinsatz in Hof
Ein 18-Jähriger in Deutschland alarmiert die Polizei, weil ihm die Bratwurst auf dem Volksfest zu teuer ist.

Auf dem Hofer Volksfest in Bayern wollte ein junger Besucher nach reichlich Alkohol einige Bratwürste kaufen. Der Preis von vier Euro (3,73 Franken) für eine Bratwurst mit Brötchen erschien ihm zu hoch, wie «n-tv» berichtet.
Er versuchte vergeblich, mit dem Standpersonal über den Preis zu verhandeln. Trotz Erwerb der Würste zum regulären Preis behauptete er, einen niedrigeren Preis vereinbart zu haben.
Bratwurst: Notrufe wegen Preisdiskussion
Der 18-Jährige wählte mehrfach den Polizeinotruf, um eine Streife anzufordern. Selbst bei Eintreffen der Polizei setzte er die Anrufe provozierend fort, schreibt die «Frankenpost».

Die Polizei erteilte ihm einen Platzverweis, den er ignorierte. Daraufhin nahmen die Beamten den Mann in Gewahrsam, wegen Missbrauchs von Notrufen.
Polizei bestätigt rechtmässigen Verkauf
Die Polizei betont, dass der Verkauf der Bratwürste legal war. Die Forderung des jungen Mannes nach Wechselgeld wurde vom Verkaufspersonal abgelehnt.
Gegen den 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es droht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe wegen Notrufmissbrauchs.