In Belgien streiken die Ryanair-Piloten. Fast 8000 Passagiere konnten das Land offenbar nicht wie geplant verlossen.
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Ryanair-Maschinen am Flughafen Brüssel-Zaventem. - BELGA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ryanair-Piloten in Belgien sind in den Streik getreten.
  • Am Wochenende fielen deshalb insgesamt 120 Flüge aus.
  • Die Piloten fordern, dass ihre Gehälter auf den Stand vor Corona gebracht werden.

In Belgien sind am Wochenende aufgrund von Streiks der Ryanair-Piloten insgesamt 120 Flüge ausgefallen. Allein am Sonntag seien insgesamt 58 Flüge vom und zum Flughafen Brüssel-Charleroi – etwa 50 Kilometer südlich der belgischen Hauptstadt Brüssel – von der Arbeitsniederlegung betroffen gewesen, meldete der Flughafen auf seiner Webseite.

Fast 8000 Passagiere hätten das Land nicht wie geplant verlassen können, schätzte der belgische öffentlich-rechtliche Rundfunk RTBF. Am Samstag wurden 62 Flüge gestrichen. Die belgischen Ryanair-Piloten und die Fluggesellschaft liegen wegen Gehaltskürzungen und Problemen mit den Ruhezeiten im Streit.

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Ryanair-Maschine im Anflug auf den BER - AFP

Die Piloten fordern, dass ihre Gehälter wieder auf den Stand vor der Covid-19-Pandemie gebracht werden. Damals hatten die Piloten eine vorübergehende Gehaltskürzung akzeptiert, um dem Unternehmen zu helfen, die finanziellen Auswirkungen der während der Pandemie verhängten Reisebeschränkungen zu überstehen.

Am Samstag drohten die Piloten der RTBF zufolge mit weiteren Streiktagen in diesem Sommer, falls die Fluggesellschaft ihre Forderungen nicht erfüllen würde. Ryanair bietet keine Flüge von Brüssel-Charleroi zu Zielen in Deutschland an.

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