Spaziergang mit Spielzeugwaffe über Grenze löst Grossaufgebot aus
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochabend stolzierten drei Personen mit einer Spielzeugwaffe über den Rhein.
- Die Grenzüberquerung mit dem Softair-Maschinengewehr löste einen Polizei-Grosseinsatz aus.
- Die deutschen Behörden haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Mit einem offen getragenen Softair-Maschinengewehr sind am Mittwochabend drei Personen von Stein AG über die Rhein-Holzbrücke nach Bad Säckingen (D) spaziert. Sie lösten damit ein starkes Aufgebot der Einsatzkräfte aus Deutschland und der Schweiz aus.
Die nach dem Alarm um 21.15 Uhr eingeleitete Fahndungsmassnahmen seien zunächst ohne das Aufgreifen der gesuchten Personen verlaufen, teilte das Polizeipräsidium Freiburg im Breisgau am Donnerstag mit.
Fahndungserfolg gegen Mitternacht
Bei den weiteren Ermittlungen seien gegen Mitternacht zwei der gesuchten Personen im Stadtgebiet von Bad Säckingen angetroffen worden. Ein 18-jähriger Mann führte demnach die Softair-Waffe mit.
Die täuschend echt aussehende Spielzeugwaffe sei beschlagnahmt worden, berichtete das Polizeipräsidium weiter. Auch ein mitgeführter Schlagstock sei sichergestellt worden. Gegen den Mann sei ein Ermittlungsverfahren wegen des verbotenen «Führens einer Anscheinswaffe» eingeleitet worden.
Die Kantonspolizei Aargau, die deutsche Bundes- und die Landespolizei seien mit starken Kräften in das Einsatzgeschehen eingebunden gewesen, hiess es.