Signa-Gründer Benko in Justizanstalt Innsbruck überstellt

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Österreich,

Der Signa-Gründer und ehemalige Milliardär René Benko wurde vor seinem ersten Strafprozess kommende Woche nach Innsbruck überstellt.

René Benko
Vor seinem ersten Strafprozess wurde René Benko nach Innsbruck verlegt. (Archivbild) - keystone

Der Signa-Gründer und ehemalige Milliardär René Benko ist vor seinem ersten Strafprozess kommende Woche in Innsbruck von Wien in die dortige Justizanstalt überstellt worden. Benko muss sich am 14. und 15. Oktober am Innsbrucker Landesgericht verantworten.

Der 48-jährige Immobilienunternehmer war im Januar in Innsbruck festgenommen worden und sass seitdem in der Justizanstalt Wien-Josefstadt in Untersuchungshaft. Wann Benko wieder in seine Heimatstadt gebracht wurde, wollte ein Sprecher der Justizanstalt auf Nachfrage der Nachrichtenagentur APA nicht bekannt geben.

Prozess gegen Benko: Vorwurf der betrügerischen Krida

Der Milliarden-Pleitier muss sich ab dem kommenden Dienstag im Schwurgerichtssaal des Innsbrucker Landesgerichts wegen des Vorwurfs des betrügerischen Konkurses («betrügerische Krida») verantworten. Dem Tiroler wird angelastet, er habe im Rahmen seiner Insolvenz als Einzelunternehmer die Befriedigung von Gläubigerforderungen verhindert oder geschmälert, indem er Vermögenswerte beiseite schaffte. Die Anklage geht von einer Schadenssumme von 660'000 Euro aus.

Benko hatte in der Niedrigzins-Phase ein verschachteltes Firmennetzwerk aufgebaut. Die Signa-Gruppe investierte in namhafte Immobilien und Firmen, darunter in den Hamburger Elbtower, die Galeria-Warenhausgruppe und das Luxuskaufhaus KaDeWe. In der Schweiz ist Benko vor allem als früherer Mitbesitzer der Warenhauskette Globus bekannt.

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