Der amtierende Bundespräsident Alexander Van der Bellen muss sich am 9. Oktober gegen sechs weitere Kandidaten durchsetzen.
Österreichs Präsident
Bundespräsident Alexander Van der Bellen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Van der Bellen bewirbt sich um eine zweite Amtszeit.
  • Der amtierende Bundespräsident muss sich gegen sechs weitere durchsetzen.
  • Die Wahl wurde auf den 9. Oktober angesetzt.

Sechs Kandidaten treten gegen Österreichs amtierenden Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen bei der Wahl am 9. Oktober an. Das Innenministerium gab am Mittwoch die endgültige Bewerberliste bekannt. Van der Bellen, ein ehemaliger Chef der Grünen, bewirbt sich um eine zweite sechsjährige Amtszeit.

Laut einer Umfrage des Magazins «Profil» und des Senders ATV kann er mit fast zwei Drittel der Stimmen rechnen. Der Kandidat der rechten FPÖ, Walter Rosenkranz, liegt dahinter abgeschlagen bei 13 Prozent.

Van der Bellen grosser Favorit

Keine andere Parlamentspartei schickt gegen den beliebten Van der Bellen Konkurrenten ins Rennen. Im rechten Spektrum treten neben Rosenkranz der ehemalige Parlamentarier Gerald Grosz und der Anwalt Tassilo Wallentin an. Der als Kolumnist des Massenblattes «Kronen Zeitung» über eine grosse Plattform verfügt.

Weiterhin bewirbt sich Michael Brunner, der Chef der Partei Menschen Freiheit Grundrechte (MFG). Die sich dem Kampf gegen Corona-Massnahmen verschrieben hat.

Im linken und umweltbewegten Wählersegment wollen Dominik Wlazny und Heinrich Staudinger punkten. Der als Marco Pogo bekannte Wlazny ist Rockmusiker und mit seiner Bierpartei in der Wiener Stadtpolitik aktiv. Staudinger ist Schuhfabrikant.

Van der Bellen erhielt 2016 in einer Stichwahl gegen den FPÖ-Herausforderer Norbert Hofer 53,8 Prozent der Stimmen.

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