Serbiens Aussenminister erklärt die Kompromissbereitschaft mit dem Kosovo. Er erwähnt jedoch auch die drei roten Linien, die Belgrad hat.
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Ivica Dacic äussert sich kritisch zur Kosovo-Politik der Europäischen Union. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Serbien will einen Kompromiss.
  • Ivica Dacic erklärt die drei roten Linien in Bezug auf den Kosovo.

Bei einer Pressekonferenz am 10. Januar in Ungarn betonte Serbiens Aussenminister Ivica Dacic die Kompromissbereitschaft mit dem Kosovo. «Wir glauben, dass die Kosovo-Frage nur durch einen Kompromiss gelöst werden kann [...]»

Wie «Euraciv» berichtet, nannte er dennoch auch die drei roten Linien, die Belgrad in Bezug auf den Kosovo habe: Alles Unterzeichnete müsste umgesetzt werden. Als Zweites könne die Unabhängigkeit des Kosovo nicht anerkennt werden. Auch die Mitgliedschaft in der Uno könne Belgrad nicht akzeptieren. Als Letztes sei noch die Sicherheit der Serben und Serbinnen im Kosovo eine rote Linie.

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