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Anonymous-Hacker drohen serbischer Regierung wegen Kosovo

Anonymous schaltet sich im Serbien-Kosovo-Konflikt ein. In einem Video droht die Hackergruppe dem serbischen Präsidenten und nennt ihn eine «Puppe Putins».

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Anonymous droht dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic. - Twitter / @YourAnonTV

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hackergruppe Anonymous schaltet sich im Konflikt zwischen Serbien und Kosovo ein.
  • In einer Botschaft an den serbischen Präsidenten bezeichnen sie diesen als «Puppe Putins».
  • Wenn der «Terror» nicht ende, werde das Kollektiv «entschlossen reagieren».

Der Konflikt zwischen dem Kosovo und Serbien ist in den vergangenen Wochen weiter eskaliert. Nun greifen sogar die Hacker von Anonymous ins Geschehen ein.

In einem neu veröffentlichten Video droht eine Person mit einer Anonymous-Maske dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vucic. Die Gruppe sei darauf aufmerksam geworden, dass im Nordkosovo durch «Provokationen durch kriminelle Serben» ein bewaffneter Konflikt angezettelt werde.

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Anonymous droht dem serbischen Präsidenten. - Twitter / @YourAnonTV

«Aleksandar Vucic, eine Puppe von Wladimir Putin, versucht die Region zu destabilisieren», sagen die Hacker. Serbien habe sich bereits im Ukraine-Krieg immer wieder auf die Seite Russlands gestellt und etwa EU-Sanktionen nicht übernommen.

«Wir werden uns gegenüber dieses Terrors nicht gleichgültig zeigen», erklärt Anonymous weiter. «Unsere Reaktion als Kollektiv wird schnell und entschieden folgen.»

Die Botschaft an Präsident Vucic endet mit einer klaren Ansage: «Wenn die gefährlichen Aktionen nicht aufhören, werden wir eine deutliche Nachricht senden. Die Menschen im Kosovo haben unsere Unterstützung.»

Zeichen von Deeskalation im Nordkosovo

Am Donnerstagmorgen gab es erste Zeichen einer Deeskalation in Serbien-Kosovo-Konflikt. Wie Vucic am Mittwoch angekündigt hatte, begannen die Serben nach 19 Tagen mit dem Abbau der Strassenblocken.

Bereitet Ihnen der Serbien-Kosovo-Konflikt Sorgen?

Noch am Montag hatte Serbien die Armee in Alarmbereitschaft versetzt. Daraufhin schloss der Kosovo am Mittwoch den grössten Grenzübergang.

Der Konflikt schwelt seit mehr als 20 Jahren. Im Norden des mehrheitlich albanischen Kosovo leben rund 50'000 Serben. Sie weigern sich, die Regierung in Pristina und den Kosovo als Staat anzuerkennen. Auch Serbien erkennt die Unabhängigkeit seiner früheren südlichen Provinz nicht an.

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