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Schwedischer Regierungschef über Nato-Prozess: «Zeit läuft davon»

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Finnland,

Der schwedische Regierungschef geht nicht davon aus, dass sich die Türkei zeitnah mit dem schwedischen Nato-Beitriff befassen wird.

ARCHIV - Der Ministerpräsident von Schweden: Ulf Kristersson. Foto: Kay Nietfeld/dpa
ARCHIV - Der Ministerpräsident von Schweden: Ulf Kristersson. Foto: Kay Nietfeld/dpa - sda - Keystone/dpa/Kay Nietfeld

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Entscheid über die Präsidentenwahl in der Türkei steht noch aus.
  • Gleichzeitig müsste sich das Land mit dem Natro-Beitritt Schwedens befassen.
  • Der schwedische Regierungschef glaubt hier aktuell an keinen Forschritt.

Angesichts der noch ausstehenden Entscheidung bei der Präsidentenwahl in der Türkei rechnet Schweden nicht damit, dass sich das Land bald mit der schwedischen Nato-Bewerbung befassen wird.

«Jetzt gerade sollten wir nicht glauben, dass in diesem Prozess irgendetwas passiert. Im Moment ist die Türkei mit Innenpolitik beschäftigt», sagte der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson am Dienstag der Nachrichtenagentur TT.

Mit Blick auf die Ambitionen seines Landes, bis zum Nato-Gipfel in Vilnius im Juli Mitglied zu werden, sagte er: «Es ist klar, dass die Zeit davonläuft.» Die Hoffnung, dass Ankara bis dahin grünes Licht für die schwedische Bewerbung geben könnte, habe er aber noch nicht aufgegeben, sagte Kristersson.

Schweden hatte sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine vor einem Jahr gemeinsam mit Finnland um die Aufnahme in das westliche Verteidigungsbündnis beworben. Dem Antrag müssen alle Mitgliedsstaaten zustimmen. Die Türkei blockiert die Mitgliedschaft Schwedens aber seit langem. Finnland konnte der Nato dagegen bereits im April beitreten.

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