Nach dem Rücktritt von Stefan Lövken soll der Parteichef der Moderaten, Ulf Kristersson, eine neue Regierungsbildung ausloten.
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Ulf Kristersson ist neuer schwedischer Ministerpräsident. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Suche nach einer neuen Regierungsbildung in Schweden hat begonnen.
  • Nun haben die Konservativen einen Sondierungsauftrag erhalten.
  • Am Freitag soll der Chef der Moderaten, Ulf Kristersson, Bericht erstatten.

Der Parteichef der Moderaten, Ulf Kristersson, hat den Auftrag bekommen, die Möglichkeiten für eine Regierungsbildung auszuloten. Dies nach dem Rücktritt der rot-grünen Regierung in Schweden. Das sagte Parlamentspräsident Andreas Norlén am Dienstag.

Zuvor hatte er mit den Vertretern der Fraktionen Einzelgespräche geführt. Ziel war es herauszufinden, wer die besten Chancen hat, vom Parlament akzeptiert zu werden. Der Chef der Moderaten hat nun drei Tage Zeit, mit anderen Parteien Sondierungsgespräche zu führen. Am Freitag soll er Norlén Bericht erstatten.

Die schwedische Minderheitsregierung aus Sozialdemokraten und Grünen war letzte Woche mit einem Misstrauensvotum gestürzt worden.

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Stefan Löfven, Parteiführer der Sveriges Socialdemokratiska Arbetareparti. - dpa

Der Chef der Sozialdemokraten, Stefan Löfven, hat die Absicht, seinerseits eine neue Regierung auf die Beine zu stellen. Sollte Kristersson scheitern, ist es wahrscheinlich, dass er den Auftrag zur Sondierung bekommt. Am Ende entscheidet der Reichstag, wer Ministerpräsident wird.

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