Bundeskanzler Scholz glaubt, dass viele der Ungeimpften bisher andere Prioritäten hatten. Er sei aber zuversichtlich, dass sie sich noch überzeugen lassen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz trifft zum EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates ein. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Scholz glaubt, dass sich viele Ungeimpfte noch von einer Corona-Impfung überzeugen lassen.
  • Ein Grund dafür dürfte auch die neue Virusvariante sein, so der Bundeskanzler.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist zuversichtlich, dass sich viele bislang Ungeimpfte noch von einer Impfung gegen das Coronavirus überzeugen lassen. «Von denjenigen, die nicht geimpft sind, sind viele noch zu überzeugen - und überzeugen sich gerade. Ich teile den Pessimismus nicht, der sich gelegentlich verbreitet», sagte Scholz am Dienstag nach den Beratungen von Bund und Ländern zur Pandemie-Lage.

Er glaube, dass «viele durch die Art ihres Lebens noch nicht dazu gekommen» seien, sich impfen zu lassen oder bislang andere Prioritäten gehabt hätten.

Scholz: «Bin zuversichtlich»

Viele Menschen hätten auch Sorgen gehabt mit Blick auf die verschiedenen Möglichkeiten, sich impfen zu lassen. Sie seien nun «natürlich beeindruckt» von der aktuellen Lage. Auch die Erfahrungen mit der neuen Virusvariante würden es ermöglichen, «darüber nachzudenken, ob es nicht besser ist, sich doch impfen zu lassen», sagte Scholz.

Gleichzeitig betonte Scholz, warum es gerade für Menschen, die bislang noch keinen Grundschutz haben, so wichtig sei, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen: Wer nicht geimpft sei, sei einem «grossen Risiko ausgesetzt, infiziert zu werden, zu erkranken - möglicherweise schwer. Und davor gibt es dann keinen Schutz, wenn man sich nicht hat impfen lassen», betonte er.

Auch ungeimpfte Menschen würden sich vorsichtig verhalten und wüssten, dass das Virus gefährlich sei. «Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir das hinbekommen, viele hinter dem Weg zu versammeln.»

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