Schiff des «Schengener Abkommens» vor Rückkehr nach Schengen
Die EU verfolgt Pläne, das Schiff, auf dem das Schengener Abkommen unterzeichnet wurde, zurück nach Schengen zu holen. Es soll als fahrendes Museum fungieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die EU will die «MS Princesse Marie-Astrid» nach Schengen zurückholen.
- Am 14. Juni 1985 wurde auf dem Schiff das Schengener Abkommen unterschrieben.
- Es soll zu einem fahrtüchtigen Museum umgebaut werden.

Die «MS Princesse Marie-Astrid» wird zu einem Ort der Begegnung um das Thema Europa gemacht , kündigte Tourismusminister Lex Delles an. Das gesamte Projekt solle 2025 fertiggestellt sein - und insgesamt 5,8 Millionen Euro kosten.
Am 14. Juni 1985 hatten Deutschland, Frankreich, und die Benluxstaaten an Bord des in Schengen ankernden Schiffes den Abbau der Grenzkontrollen vereinbart. 26 Staaten gehören zum Schengen-Raum, darunter auch die Schweiz und andere Nicht-EU-Mitgliedsländer.
Ein Kulturraum soll entstehen
Das Schiffes soll zu einem Museum umgebaut werden mit einer Ausstellung über die europäische Integration und das Abkommen von Schengen. Es werde aber auch Platz für Veranstaltungen geben. Zu besonderen Anlässen werde das fahrtüchtige Schiff europaweit unterwegs sein. «Das Besondere an dem Projekt ist, dass so Schengen durch Europa fahren kann», sagte Delles.