Säulen des berühmten Vasari-Korridors in Florenz beschmiert

Keystone-SDA
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Italien,

Schmierereien zieren seit Mittwochmorgen die Säulen des berühmten Vasari-Korridors in Florenz. Der Vorfall sorgt in Italien für Empörung.

Florenz Vasari
Zahlen und schwarze Schmierereien zieren die Aussensäulen des Gangs. - Twitter/Radio1Rai

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vasari-Korridor in Florenz (I) ist weltberühmt.
  • In der vergangenen Nacht wurden die Säulen des Gangs von Unbekannten beschmiert.
  • Anhand von Videoaufnahmen sollen die mutmasslichen Täter identifiziert werden.

Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch die Säulen des berühmten Vasari-Korridors, der die Gemäldegalerie Uffizien mit dem Palazzo Pitti verbindet, in Florenz beschmiert.

«Heute Morgen wurden wir durch diesen schändlichen Akt des Vandalismus an den Säulen des Vasari-Korridors geweckt», sagte der Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella, laut einer Mitteilung. Die Polizei untersuche nun die genauen Hintergründe. Anhand von Videoaufnahmen wolle man versuchen, die mutmasslichen Täter zu identifizieren.

«Wir brauchen die harte Hand des Gesetzes»

Auf Bildern war zu sehen, wie grosse Buchstaben und Zahlen mit schwarzer Farbe auf die Aussensäulen geschrieben wurden – im Innenbereich des Gangs gab es ebenso Schmierereien. Der Vorfall sorgte am Mittwoch in Italien für Empörung.

Der deutsche Direktor der zuständigen Uffizien in Florenz, Eike Schmidt, verurteilte die Schmiererei in dem knapp ein Kilometer langen Gang aufs Schärfste. «Schluss mit symbolischen Strafen und fantasievollen mildernden Umständen! Wir brauchen die harte Hand des Gesetzes», so Schmidt.

Waren Sie schon mal in Florenz?

Der von dem italienischen Baumeister und Maler Giorgio Vasari (1511 – 1574) entworfene Gang führt von den Uffizien über den Ponte Vecchio zum Palazzo Pitti auf der anderen Seite des Flusses Arno.

Der Gang wurde damals gebaut, damit die mächtige Medici-Familie sicher und ungestört von ihrer Privatresidenz zum Regierungssitz im Palazzo Vecchio gelangen konnte. In ihm befindet sich eine Sammlung von Selbstporträts von Malern des 14. bis 20. Jahrhunderts. Seit 2016 finden Bauarbeiten statt – der Besucherverkehr ist eingeschränkt.

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