Sanktionen gegen Russland lassen Ölpreis in die Höhe schnellen

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Russland,

Nach den vonseiten der USA ausgesprochenen Sanktionen gegen Russland stieg der Ölpreis deutlich an. Die Märkte waren von der Härte der Sanktionen überrascht.

Rosneft
Die von den USA verhängten Sanktionen gegen Russland treffen unter anderem den Ölkonzern Rosneft. - AFP/Archiv

Am Mittwoch haben die USA neue Sanktionen gegen Russland verkündet. Sofort reagierten die Märkte und liessen die Rohölpreise in die Höhe schnellen.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent wurde um mehr als fünf Prozent teurer. Am Freitagmorgen kostete es laut einem Bericht der «Wirtschaftswoche» 65,98 US-Dollar.

Die US-Sorte WTI wurde mit knapp unter 62 Dollar pro Barrel gehandelt. Auch ihr Preis legte um mehr als fünf Prozent zu.

Märkte rechneten nicht mit so harten US-Sanktionen

Hintergrund der starken Anstiege sind die harten Sanktionen gegen Russland, die die USA und die EU angekündigt haben. Die Märkte hatten nicht mit so einer harten Massnahme gerechnet, erklärte Börsenexperte Robert Rethfeld der «Tagesschau».

Hast du Angst, dass der Ölpreis nun stark steigt?

Die USA hatten am Mittwoch überraschend Sanktionen gegen die russischen Energieriesen Rosneft und Lukoil ausgesprochen. Diese finanzierten Russlands Kriegsmaschinerie, hatte US-Finanzminister Scott Bessent gesagt.

US-Finanzminister Scott Bessent verkündete am Mittwoch die Sanktionen gegen Russland. (Archivbild) - keystone

Der Schritt der US-Regierung trifft die staatlichen russischen Firmen hart. Laut «Eurotopics» verbietet das US-Finanzministerium nicht nur US-Unternehmen, sondern auch ausländischen Banken jegliche Geschäfte mit Rosneft, Lukoil und deren Tochterfirmen.

Auch EU verschärft ihre Sanktionen gegen Russland

Banken und Investoren bekommen für die Abwicklung ihrer Geschäfte eine Frist von 30 Tagen, berichtet «n-tv». Experten des Center for Strategic and International Studies sprechen vom härtesten Sanktionsschritt der USA seit Beginn der russischen Invasion.

Gleichzeitig verabschiedete auch die EU ein Paket mit Sanktionen gegen Russland. Ziel ist es, Russlands Einnahmen aus dem Energiegeschäft weiter zu drücken und damit den Krieg gegen die Ukraine zu schwächen.

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Kommentare

User #1166 (nicht angemeldet)

Wieder ein Schuss ins eigene Knie der US-Regierenden. Damit steigt ihre Inflation weiter an.

User #1878 (nicht angemeldet)

In der Schweiz gibt es gar kein Russen Öl, daher bleibt der Preis niedrig und die Börse sollte schon lange abgeschafft werden, dann hätten wir immer günstige Preise.

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