Sanktionen gegen Russland lassen Ölpreis in die Höhe schnellen
Nach den vonseiten der USA ausgesprochenen Sanktionen gegen Russland stieg der Ölpreis deutlich an. Die Märkte waren von der Härte der Sanktionen überrascht.

Am Mittwoch haben die USA neue Sanktionen gegen Russland verkündet. Sofort reagierten die Märkte und liessen die Rohölpreise in die Höhe schnellen.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent wurde um mehr als fünf Prozent teurer. Am Freitagmorgen kostete es laut einem Bericht der «Wirtschaftswoche» 65,98 US-Dollar.
Die US-Sorte WTI wurde mit knapp unter 62 Dollar pro Barrel gehandelt. Auch ihr Preis legte um mehr als fünf Prozent zu.
Märkte rechneten nicht mit so harten US-Sanktionen
Hintergrund der starken Anstiege sind die harten Sanktionen gegen Russland, die die USA und die EU angekündigt haben. Die Märkte hatten nicht mit so einer harten Massnahme gerechnet, erklärte Börsenexperte Robert Rethfeld der «Tagesschau».
Die USA hatten am Mittwoch überraschend Sanktionen gegen die russischen Energieriesen Rosneft und Lukoil ausgesprochen. Diese finanzierten Russlands Kriegsmaschinerie, hatte US-Finanzminister Scott Bessent gesagt.

Der Schritt der US-Regierung trifft die staatlichen russischen Firmen hart. Laut «Eurotopics» verbietet das US-Finanzministerium nicht nur US-Unternehmen, sondern auch ausländischen Banken jegliche Geschäfte mit Rosneft, Lukoil und deren Tochterfirmen.
Auch EU verschärft ihre Sanktionen gegen Russland
Banken und Investoren bekommen für die Abwicklung ihrer Geschäfte eine Frist von 30 Tagen, berichtet «n-tv». Experten des Center for Strategic and International Studies sprechen vom härtesten Sanktionsschritt der USA seit Beginn der russischen Invasion.
Gleichzeitig verabschiedete auch die EU ein Paket mit Sanktionen gegen Russland. Ziel ist es, Russlands Einnahmen aus dem Energiegeschäft weiter zu drücken und damit den Krieg gegen die Ukraine zu schwächen.












