Sergej Schoigu hat sich für die Unterstützung von Belarus bedankt. Dafür reiste der russische Verteidigungsminister in das Nachbarland.
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Sergej Schoigu, Verteidigungsminister von Russland. (Archiv) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sergej Schoigu hat den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko getroffen.
  • Bei dem Besuch wurde auch ein Dokument über ein Sicherheitsabkommen unterzeichnet.
  • Inhaltliche Details wurden zunächst nicht bekannt.

Mehr als neun Monate nach dem Einmarsch in die Ukraine hat Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu das verbündete Nachbarland Belarus besucht. Bei einem Treffen mit dem autoritären Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko bedankte sich Schoigu am Samstag für die Unterstützung der in Belarus stationierten russischen Soldaten. «Sie fühlen sich hier wirklich wie zuhause», zitierte ihn die staatliche belarussische Nachrichtenagentur Belta.

Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Viktor Chrenin unterzeichnete Schoigu demnach auch ein Dokument über Änderungen an einem Sicherheitsabkommen zwischen beiden Ländern. Inhaltliche Details wurden zunächst nicht bekannt.

Lukaschenko bekräftigte darüber hinaus, dass die Vorbereitungen für die Bildung einer gemeinsamen regionalen Militäreinheit der russischen und belarussischen Streitkräfte liefen. Über entsprechende Pläne hatte der oft als «letzte Diktator Europas» kritisierte 68-Jährige bereits im Oktober informiert. Belarus unterstützt Russlands Krieg gegen die Ukraine – etwa, indem es den Abschuss russischer Raketen von seinem Staatsgebiet aus zulässt.

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