Russische Medien vermelden einen Angriff auf die Stadt Belgorod. Bei den Explosionen seien mehrere Menschen verletzt worden.
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Ukrainische Soldaten gehen an der Trennlinie zu den von Russland unterstützten Rebellen in der Nähe des Dorfes Nevelske in der Ostukraine entlang. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der russischen Stadt Belgorod wurden mehrere Explosionen gemeldet.
  • Der Gouverneur der Region spricht von mehreren Verletzten.

In der Stadt Belgorod soll es heute Sonntag zu mehreren Explosionen gekommen sein. Laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur «Ria Nowosti» gab es mehrere Angriffe, das Luftabwehrsystem habe angeschlagen. Beim Beschuss hat es nach Behördenangaben einen Toten und acht Verletzte gegeben.

Berichte in den Sozialen Medien zeigen zerstörte Häuser und Autos. «Über Belgorod und dem Umland war unsere Flugabwehr im Einsatz. Es gibt Folgen auf dem Boden», erklärt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur der Region.

Auch eine Geflügelfarm sei laut dem Medienprojekt «Nexta» getroffen worden. Dort kam ein Arbeiter ums Leben, der mit dem Bau einer neuen Stallanlage beschäftigt war. Von den acht Verletzten mussten sieben ins Krankenhaus, einer liegt auf der Intensivstation.

Belgorod liegt im europäischen Teil von Russland. Die Stadt liegt rund 120 Kilometer vom ukrainischen Charkiw entfernt.

Experten des Institute for the Study of War vermuten, dass Russland die Angriffe auf russische Städte auch selbst verüben könnte. Dies, um die Bevölkerung wütend zu machen. Denn wenn der Hass auf die Ukraine steigt, steigen auch die Anmeldungen fürs russische Militär.

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