Kürzlich behauptete die Ukraine, das russische Kriegsschiff «Moskwa» bei einem Raketenangriff versenkt zu haben. Putin opponiert diese Aussage.
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Das russische Kriegsschiff «Moskwa». - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das russische Kriegsschiff «Moskwa» wurde im Ukraine-Krieg stark beschädigt.
  • Trotz der massiven Beschädigung sei das Schiff noch seetüchtig.
  • Die Ukraine sagte zuletzt, dass die «Moskwa» durch einen Raketenangriff versenkt wurde.
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Das im Krieg gegen die Ukraine eingesetzte russische Flaggschiff «Moskwa» ist trotz massiver Schäden weiter seetüchtig. Das Ministerium bestätigte am Donnerstag einen Brand sowie Schäden auf dem bekannten Kreuzer der russischen Schwarzmeerflotte.

Um 1:05 Uhr Ortszeit in der Nacht zum Donnerstag morst das Kriegsschiff «Moskwa» der Schwarzmeerflotte SOS: Das Schiff sei nach einer Explosion im Munitionslager schwer beschädigt, die Crew evakuiert, heisst es im Funkspruch. Die Ursachen würden untersucht.

Die Explosionen von Munition an Bord seien beendet, die Raketen selbst seien nicht beschädigt, hiess es.

Ukraine behauptete, die «Moskwa» versenkt zu haben

Das Kriegsschiff werde jetzt zur Reparatur in einen Hafen gebracht. Das Ministerium widersprach damit Behauptungen aus der Ukraine, nach denen die «Moskwa» durch einen Raketenangriff versenkt worden sei.

Das Verteidigungsministerium in Moskau bestätigte lediglich einen Brand, dessen Ursache nun noch ermittelt werden müsse. Zuvor hatten die russischen Streitkräfte mitgeteilt, dass die ukrainische Marine komplett vernichtet sei.

Ähnlich sieht auch das US-Verteidigungsministerium die Lage. Pentagon-Sprecher John Kirby sagt in Washington, das Schiff sei wohl noch in der Lage sei, sich selbst fortzubewegen. Vermutlich tue es genau dies und fahre in Richtung Sewastopol, um dort repariert zu werden.

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Der russische Präsident Wladimir Putin. (Symbolbild) - Keystone

Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, Präsident Wladimir Putin sei über die Schäden an der «Moskwa» informiert worden. «Über die Militärberichte wird der Oberkommandierende regelmässig über alle Ereignisse informiert», sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge.

Das russische Militär hatte bereits in der Nacht mitgeteilt, dass auf dem Kreuzer ein Feuer ausgebrochen sei. Im Zuge dessen sei Munition an Bord explodiert.

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