Russische Stadt Belgorod bekommt nach Blackout wieder Strom
Russlands Grossstadt Belgorod kämpft mit den Folgen ukrainischer Angriffe auf ihr zentrales Kraftwerk.

Die russische Grossstadt Belgorod hat weiter mit den Folgen ukrainischer Treffer auf ihr zentrales Kraftwerk zu kämpfen. Nach einem grossflächigen abendlichen Stromausfall sei es über Nacht gelungen, viele Verbraucher wieder ans Netz anzuschliessen, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
Schulen und Kindergärten sollten am heutigen Montag normal arbeiten. Schwierig sei noch die Versorgung mit Warmwasser. Belgorod an der Grenze zur Ukraine hatte am Sonntagabend als erste russische Grossstadt in mehr dreieinhalb Jahren Krieg einen Blackout erlitten.
Russland beschiesst Energieinfrastruktur der Ukraine
Nach russischen Angaben setzte die Ukraine Raketenartillerie und Drohnen gegen die Stadt ein und traf ein offiziell nicht näher bezeichnetes Infrastrukturobjekt. Fotos und Videos aus der Stadt mit 300'000 Einwohnern zeigten, dass es sich dabei um ein grosses Heizkraftwerk handelte.
Die Ukraine greift die Gebietshauptstadt Belgorod und die gleichnamige Region immer wieder an als Teil ihres Abwehrkampfes gegen den russischen Angriffskrieg. Damit soll russische Militärlogistik zerstört werden. Seinerseits beschiesst Russland seit Jahren die Energieinfrastruktur der Ukraine; die dort angerichteten Schäden sind um vieles grösser.














