Er erhielt GayCoins anstatt Bitcoins. Nun will der Russe den US-Techgigant Apple dafür anklagen.
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Ein Emoji: Zwei Männer halten sich die Hand. (Symbolbild) - emojiisland
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weil er schwul wurde, verklagt ein Russe nun Apple um eine Million Rubel.
  • Der Tech-Gigant sei schuld, dass er nun den Eltern seine Homosexualität erklären müsse.

Bizarr: Ein Russe klagt gegen US-Techgigant Apple. Der Mann aus Moskau will vom iPhone-Hersteller eine Entschädigung von einer Million Rubel (rund 15'000 Franken). Grund: Apple habe ihn schwul gemacht.

Wie denn das? Eine App auf seinem iPhone soll ihm angeblich die Kryptowährung GayCoin zugestellt haben, obwohl er sich eigentlich Bitcoins bestellt habe. Der Zusatz bei der Zustellung der 69 Coins – «Beurteile nicht, bevor Du es nicht versucht hast» – soll ihn schliesslich angestiftet haben, homosexuell zu werden.

Zur Homosexualität getrieben

Das Unternehmen habe in durch «Manipulation zur Homosexualität» getrieben und ihn «moralisch» als auch «mental» geschädigt. Nun habe er einen Freund und wisse nicht, wie er dies seinen Eltern erklären solle. Darum fordert er von Apple Schadenersatz.

Gemäss «Mosow Times» wird der Fall am 17. Oktober vor Gericht verhandelt.

Zwar ist Homosexualität in Russland seit 1993 nicht mehr kriminell. Doch Homophobie ist weit verbreitet und immer wieder kommt es zu Rechtsverletzungen und Angriffe auf LGBT-Menschen.

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