Nach einem Höhenflug im Sommer gibt der Bitcoin im Moment wieder ab. Mehrere Gründe werden dafür verantwortlich gemacht.
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John McAfee glaubt weiterhin an den Bitcoin (Symbolbild). - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Aktuell bewegt sich der Bitcoin um die 8500-Dollar-Marke.
  • Ab 7500 Dollar lohnt sich Bitcoin-Mining nicht mehr.

Noch im Juli kletterte der Bitcoin kurzzeitig bis auf 13'000 Dollar hoch. Zuletzt kostete die beliebteste Kryptowährung der Welt rund 10'000 Dollar. Doch diese Zeiten sind vorerst vorbei: Innerhalb einer Woche hat die Digitalwährung zeitweise über 20 Prozent an Wert verloren.

Aktuell kostet der Bitcoin rund 8400 Dollar, am Freitag war der Preis gar deutlich drunter. Erklärungen dafür gibt es gleich mehrere.

Letzte Woche gingen zwei neue Bitcoin-Futures an den Start. Premiere: Die Terminkontrakte werden nicht in Dollar, sondern in Bitcoin ausgezahlt.

Markt über Bitcoin-Futures enttäuscht

Einige Analysten glauben, dass diese Futures den Kursrutsch ausgelöst haben. Offenbar ist der Markt über das Debut enttäuscht.

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Der Bitcoin hat zuletzt merklich an Wert verloren. - Coindesk

Ein weiterer Grund für den Preiszerfall könnte das Ausbleiben der Zulassung des ersten Bitcoin-ETF (börsengehandelte Indexfonds) sein. Letzte Woche hat die US-Börsenaufsicht SEC die Prüfung eines Antrags für einen Bitcoin-ETF verschoben. Analysten von Bloomberg gehen nicht davon aus, dass dieses Jahr noch ein Bitcoin-ETF an der US-Börse zugelassen wird.

Bitcoin-Mining ab 7500 Dollar unrentabel

Aktuell richten sich die Augen der Investoren auf die 7500-Dollar-Marke. Ab diesem Kurs gilt das Bitcoin-Mining als unprofitabel. Wird dieser Wert unterschritten, dürfte es mit der Kryptowährung weiter abwärts gehen.

Trotzdem: Gegenüber dem Wert vom Januar steht der Bitcoin nach wie vor gut da. Damals kostete die Digitalwährung mit 3800 Dollar rund halb so viel wie heute. Von den Rekordwerten von Ende 2017 ist der Bitcoin heute allerdings weit entfernt.

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