Die Bahn ändert die Regeln für ihre Uniformen. Mitarbeiter dürfen demnach seit November «sowohl Artikel aus der Männer- als auch aus der Frauenkollektion bestellen und im Dienst tragen».
Ein Zugbegleiter gibt ein Abfahrtszeichen für einen ICE auf dem Bahnsteig im Berliner Hauptbahnhof.
Ein Zugbegleiter gibt ein Abfahrtszeichen für einen ICE auf dem Bahnsteig im Berliner Hauptbahnhof. - Carsten Koall/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Krawatte und Sakko oder Halstuch und Rock: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn mit direktem Kundenkontakt können seit Monatsbeginn unabhängig von ihrem Geschlecht selbst ihre Uniformen wählen.

«Zugbegleiter:innen, Kundenbetreuer:innen, Lokführer:innen oder Servicekräfte können damit sowohl Artikel aus der Männer- als auch aus der Frauenkollektion bestellen und im Dienst tragen», schrieb Bahnchef Richard Lutz auf der Karriereplattform Linkedin. Die Beschäftigten könnten damit «genau die Kleidung tragen, in der sie sich am wohlsten fühlen».

Bisherige «traditionelle Regelung» angepasst

Ein Bahnsprecher teilte mit, dass eine bisherige «traditionelle Regelung» angepasst wurde, nachdem immer mehr Beschäftigte diesen Wunsch geäussert hätten.

Rund 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn mit Kundenkontakt tragen dem Sprecher zufolge Unternehmensbekleidung. Sie wurden Mitte 2020 neu eingekleidet und tragen seither die Farben Burgundy und Dunkelblau. Der Entwurf für die aktuellen Uniformen stammt von Designer Guido Maria Kretschmer («Shopping Queen»).

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