Die Corona-Lage in den europäischen Ländern entspannt sich weiter. Daher stuft die Bundesregierung mehrere von ihnen bei der Risikobewertung herunter. Darunter sind auch die Niederlande und Polen.
Die Aussenbereiche der Cafés und Restaurants am Historischen Hafen im Zentrum von Rotterdam haben seit einigen Tagen wieder geöffnet. Ab dem 30. Mai gelten die Niederlande auch nicht mehr als Hochinzidenzgebiet. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Die Aussenbereiche der Cafés und Restaurants am Historischen Hafen im Zentrum von Rotterdam haben seit einigen Tagen wieder geöffnet. Ab dem 30. Mai gelten die Niederlande auch nicht mehr als Hochinzidenzgebiet. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen entschärft die Bundesregierung die Einreisebeschränkungen für mehrere weitere EU-Länder.
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Die Niederlande und Zypern werden am Sonntag (30. Mai) vom Hochinzidenz- zum Risikogebiet heruntergestuft, wie das Robert Koch-Institut bekanntgab.

Damit wird die generelle Quarantänepflicht für Einreisende aus diesen Ländern aufgehoben. Durch einen negativen Corona-Test bei Einreise kann man dann zehn Tage Isolation umgehen.

Drei weitere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union werden ganz von der Liste der Risikogebiete gestrichen: Polen, Ungarn und Bulgarien, ebenso wie Liechtenstein und Monaco. Auch einzelne spanische Regionen fallen aus der Liste. Konkrete Auswirkungen hat das für Reisende, die auf dem Landweg nach Deutschland kommen. Sie sind dann auch von der Testpflicht nach Einreise befreit. Flugreisende aus diesen Ländern müssen dagegen weiter einen negativen Corona-Test vorweisen können.

Als Hochinzidenzgebiete werden in der Regel Länder eingestuft, in denen die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche (Sieben-Tage-Inzidenz) über 200 liegt. Als Risikogebiete gelten Länder mit einer Inzidenz über 50. Die Dominikanische Republik in der Karibik gehört nun wieder zu diesen Gebieten. Der afrikanische Inselstaat São Tomé und Príncipe wurde dagegen ganz von der Risikoliste gestrichen.

Mit den neuen Einstufungen sinkt die Zahl der weltweit als Hochinzidenzgebiete eingestuften Länder von 30 auf 28. Die Zahl der Risikogebiete liegt allerdings weiterhin weit über 100. In die höchste Risikokategorie der Virusvariantengebiete mit besonders strikten Reisebeschränkungen fallen Grossbritannien sowie elf Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika.

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