Ransomware: Hacker sorgen für leere Käseregale
Eine Attacke mit Ransomware auf ein Transportunternehmen führte in den Niederlanden zu einer Käse-Verknappung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Käseregale in den Niederlanden blieben leer.
- Grund dafür war eine Ransomware-Attacke auf ein Transportunternehmen.
Die Käseregale in den Niederlanden sind leer. Schuld daran tragen aber nicht hamsternde Kunden – sondern Hacker.
Das Lager- und Transportunternehmen Bakker Logistiek wurde Opfer eines Angriffs mit sogenannter Ransomware, wie «Bleeping Computer» berichtete. Die Hacker verschafften sich Zugriff auf die Computer der Firma und verschlüsselten Daten. Und ohne ihr System hätten sie nicht mehr gewusst, wo sich die Produkte in den gigantischen Lagerhallen befänden. Dies sagte der CEO Toon Verhoeven gegenüber der Rundfunkanstalt NOS.
Bakker Logistiek beliefert mit seinen über 600 LKW unter anderen die grösste niederländische Supermarktkette Albert Heijn. Dort führte der Hacker-Angriff mit Ransomware zu einer Verknappung, vor allem beim Käse. Mithilfe von Backups konnte auf die verschlüsselten Systeme wieder zugegriffen werden. Verhoeven sagte, dass die Firma begonnen hätte, die Lieferungen mit den Kunden zu koordinieren.