Rajoy verteidigt hartes Vorgehen gegen Separatisten

DPA
DPA

Spanien,

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat sein hartes Vorgehen gegen die separatistische Regierung Kataloniens verteidigt.

Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy (62): «In diesen schwierigen Zeiten in #Manhattan sind unsere Gedanken bei der Bevölkerung Nordamerikas. Wir senden unsere Unterstützung, Zuneigung und unser herzliches Beileid.»
Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy (62): «In diesen schwierigen Zeiten in #Manhattan sind unsere Gedanken bei der Bevölkerung Nordamerikas. Wir senden unsere Unterstützung, Zuneigung und unser herzliches Beileid.» - Keystone

«Viele werfen mir vor, ich hätte keine politischen Lösungen gesucht. Aber ... Sie können mir glauben: Es gab keine Alternative», sagte Rajoy dem «Handelsblatt» (Montag). «Die Krise in Katalonien ist das grösste Problem, das ich in all meinen Jahren als Regierungschef erlebt habe.» Er habe versucht, sich mit dem inzwischen abgesetzten katalanischen Regierungschef Carles Puigdemont zu einigen, doch das sei nicht möglich gewesen.

Im Streit um die Unabhängigkeit Kataloniens hatte Madrid die Region Ende Oktober unter Zwangsverwaltung gestellt und die katalanische Regierung abgesetzt. Die hatte am 1. Oktober ein illegales Referendum über die Trennung Spaniens abgehalten und Ende Oktober die Unabhängigkeit der Region erklärt. Am 21. Dezember finden nun Neuwahlen in Katalonien statt.

Rajoy nannte die Unterstützung der Europäischen Union im Katalonienkonflikt entscheidend. «Sie war fundamental», sagte er dem «Handelsblatt». «Und sie war auch deshalb so wichtig, weil die katalanische Unabhängigkeit nicht nur gegen Spanien gerichtet war, sondern gegen ganz Europa.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

990 Interaktionen
Treffen mit Rubio
Zölle
745 Interaktionen
Zollhammer

MEHR IN NEWS

Donald Trump
6 Interaktionen
Fordert Investitionen
apple
1 Interaktionen
Wegen Trump
1 Interaktionen
Waffenlager

MEHR AUS SPANIEN

Lufthansa Air Europa
«Mühsam»
Mord Mallorca Schweizerin
Mord an Schweizerin
Einsatzkräfte
Waldbrände
Vorbereitungen auf Tourismus-Saison auf Mallorca
+1 Prozent