Die Corona-Pandemie hat Österreich fest im Griff. Ändert sich an der Anzahl Neuinfektionen nichts, stossen die Spitäler bald an ihre Grenzen.
Patient Intensivstation
Ein Patient auf der Intensivstation. (Archiv) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Österreichische Intensivstationen stossen wegen der Covid-Zahlen bald an ihre Grenzen.
  • Laut einer Prognose steigt die Sieben-Tage-Inzidenz bis zum 24. November auf 1000.

Österreichs Intensivstationen könnten wegen steigender Corona-Zahlen schon in zwei Wochen an eine systemkritische Grenze stossen.

Das geht aus einer wissenschaftlichen Modellrechnung im Auftrag des Gesundheitsministeriums hervor, die am Mittwoch öffentlich wurde.

Sie geht davon aus, dass die Sieben-Tage-Inzidenz bis zum 24. November auf 1000 steigt. Derzeit steht sie bei etwas über 700.

Bald ein Dritter alles Intensivbetten mit Corona-Fällen

Laut der Vorhersage werden bis dahin mit 65-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein Drittel aller Intensivbetten mit Corona-Fällen belegt sein. Bei dieser Auslastung tritt aus Sicht des Ministeriums eine Konkurrenzsituation zwischen Covid-Patienten und anderen Intensivpatienten ein.

Die Regierung hatte erst Anfang November die 3G-Regel (Geimpft, Getestet oder Genesen) am Arbeitsplatz eingeführt. Dies, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Zudem gilt seit Montag die 2G-Regel für Lokale und Veranstaltungen. Ungeimpfte haben keinen Zutritt mehr.

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