Danone musste während der Pandemie Umsatz einbüssen. Eine Preiserhöhungen verhalf ihnen, mit einem Umsatzplus ins Jahr zu starten.
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Der Lebensmittelkonzern Danone ist vor allem wegen Preiserhöhungen mit einem deutlichen Umsatzplus ins Jahr gestartet. - sda - KEYSTONE/AP/FRANCOIS MORI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Danone ist vor allem wegen Preiserhöhungen mit einem Umsatzplus ins 2022 gestartet.
  • Ein Jahr zuvor war der Umsatz des Lebensmittelkonzerns infolge der Pandemie gesunken.
  • Wegen des Ukraine-Kriegs stoppte der Konzern alle Investitionen in Russland.

Der Lebensmittelkonzern Danone ist vor allem wegen Preiserhöhungen mit einem deutlichen Umsatzplus ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Erlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent auf gut 6,2 Milliarden Euro. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit.

Bereinigt um Währungsschwankungen und den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen lag die Steigerung bei 7,1 Prozent. Damit lag sie höher als von Analysten im Schnitt erwartet. Allein erhöhte Preise trieben den Erlös um 4,9 Prozent in die Höhe.

Corona-Pandemie wirkte sich auf Umsatz aus

Ein Jahr zuvor war Danones Umsatz infolge der Pandemie gesunken. Diesmal legten besonders die Erlöse mit Babynahrung in China und generell mit Wasser zu. Für das laufende Jahr rechnet das Management auf vergleichbarer Basis weiterhin mit einer Umsatzsteigerung um 3 bis 5 Prozent. Vom Erlös sollen mehr als 12 Prozent als operativer Gewinn übrigbleiben.

Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Danone alle neuen Investitionen und Werbung in Russland gestoppt. Ausserdem will der Konzern in dem Land nur noch grundlegende Milchprodukte, Babynahrung und medizinische Spezialnahrung verkaufen. Gewinne aus dem Russland-Geschäft sollen an humanitäre Organisationen gehen.

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