Der Lebensmittelkonzern Danone hat das vergangene Jahr mit einem unerwartet starken Schlussspurt abgeschlossen. Doch die Franzosen kämpfen wie andere Konzerne mit den explodierenden Kosten etwa für Logistik und Rohstoffe. Danone erhöhte daher 2021 die Preise kräftig, konnte die Belastungen damit aber nicht ganz auffangen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Erlös von Danone kletterte im 2021 um 2,8 Prozent auf 24,3 Milliarden Euro.

Auf vergleichbarer Basis - also vor Effekten von Zu- und Verkäufen sowie von Währungsumrechnungen - zog der Umsatz um 3,4 Prozent an, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Das Wachstum übertraf Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich ging der Gewinn um knapp zwei Prozent auf rund 1,9 Milliarden Euro zurück. Die Dividende soll mit 1,94 Euro je Aktie unverändert bleiben.

Der Konzern mit Marken wie Evian, Volvic, Actimel oder Activia kämpft bereits seit zwei Jahren mit den Belastungen der Pandemie. 2020 war vor allem das Wassergeschäft wegen der Restaurant-Schliessungen eingebrochen.

Im vergangenen Jahr konnte sich der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Milchfrischprodukten nach einem schwachen Jahresauftakt aber hiervon sukzessive erholen, wobei das Schlussquartal mit einem Umsatzplus von fast elf Prozent am stärksten ausfiel. Das Wassergeschäft verzeichnete in dem Jahresviertel besonders hohe Wachstumsraten, aber auch die Geschäfte mit Milchprodukten und Spezialnahrung knüpften an die Erholung an.

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