Polizeieinsatz in Friedrichshafen: Mensch mit Waffe gesichtet?
Im Klinikum Friedrichshafen kam es am Freitag zu einem grossen Polizeieinsatz. Ein Mann einer Patientin soll mit einer Waffe unterwegs gewesen sein.

Am Freitagmittag meldete ein Zeuge der Polizei, dass sich angeblich ein bewaffneter Mann auf dem Gelände des Klinikums Friedrichshafen aufhalte. Die Meldung löste sofort einen umfangreichen Polizeieinsatz aus, bei dem mehrere Streifenwagen zum Krankenhaus ausrückten.
Sofort nach Eingang der Meldung wurde die Umgebung des Klinikums systematisch durchsucht und die Situation gesichert worden. Bereits am Morgen sei es laut der «Bild» zwischen dem später Verdächtigten und seiner Ex-Partnerin zu einem heftigen Streit gekommen.

Die Frau habe sich anschliessend für eine Behandlung ins Klinikum begeben. Dabei habe sie sie Bedrohungen durch den Mann erwähnt, wodurch der Verdacht entstanden sei, er könne bewaffnet vor Ort sein.
Polizeieinsatz nach schlimmen Verdacht am Klinikum Friedrichshafen
Die Polizei durchsuchte ausführlich das Klinikgelände, ohne jedoch eine Waffe zu finden. Die Befragung von Zeugen und der angeblich beteiligten Personen brachte keine Bestätigung für den ursprünglichen Verdacht.
Parallel dazu wurde laut der «Schwäbischen Zeitung» die Bevölkerung beruhigt. Die Arbeit der Notaufnahme konnte schnell fortgesetzt werden, da keine konkrete Bedrohungslage festgestellt wurde.
41-Jähriger vorläufig festgenommen
Nach dem Polizeieinsatz stellte sich heraus, dass der 41-Jährige mittlerweile nicht mehr im Krankenhaus war. Die Polizei fahndete nach ihm und nahm ihn wenig später in der Eisenbahnstraaae vorläufig fest.

Der Mann wurde aufgrund seines psychischen Zustands in eine Fachklinik eingewiesen. Es wurden strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, deren Ausgang aktuell noch offen ist.
Trotz der anfänglichen Aufregung verlief der Polizeieinsatz ruhig und effizient. Unbeteiligte Personen kamen zu keiner Zeit zu Schaden oder wurden gefährdet, wie der «Stern» berichtet.