Laut der Münchner Polizei sind Klimaaktivisten daran gescheitert, eine weitere Klebe-Aktion durchzuführen. Der Grund dafür war das nasskalte Wetter.
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Polizisten tragen in München Klimaaktivisten der «Letzten Generation» weg. - Lennart Preiss/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivisten versuchten mal wieder in München, sich auf die Strasse zu kleben.
  • Aufgrund des ungünstigen Wetters seien die Aktivisten bei ihrer Aktion jedoch gescheitert.
  • In München ist der Aufruf zu unangekündigten Klebe-Protesten bis Anfang Januar strafbar.

Nach Angaben der Polizei sind Klimaaktivisten am Mittwoch in München wegen nasskaltem Wetter daran gescheitert, sich auf einer Strasse festzukleben.

Zwei Menschen hätten probiert, sich auf einer Fahrbahn in unmittelbarer Nähe der Staatskanzlei auf einer Fahrbahn festzukleben, sagte ein Polizeisprecher. «Das Kleben hat aber witterungsbedingt nicht funktioniert.»

Die beiden Protestteilnehmer sassen demnach deshalb nur mit einem Transparent auf der Strasse. Die Polizei ist mit mehreren Beamten vor Ort gewesen, auch um den Verkehr umzuleiten.

Klimaaktivisten nennen strengere Regeln in München «absurd»

Die Gruppe selbst teilte mit, die zwei Aktivisten hätten versucht die «Absurdität» der neuen strengeren Regeln zu zeigen. Am Samstag hat die Stadt München die Regeln zu Protesten verschärft.

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München: Klimaaktivisten kleben sich Anfang Dezember fest. - AFP/Archiv

Laut der Allgemeinverfügung führt unter anderem schon der Aufruf zu unangekündigten Klebe-Protesten in München dazu, sich strafbar zu machen. Dies gilt bis Anfang Januar.

Konsequenzen noch unklar

Dementsprechend verstosse wohl auch der Protest am Mittwoch gegen diese Regel, auch wenn es nur beim Versuch bleibe. So äusserte sich ein Polizeisprecher am Vormittag.

Welche Konsequenzen drohen, entscheide in dem Fall aber die Stadt München. Die Polizei werde ebenfalls «Folgemassnahmen» ergreifen.

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