Aufgrund der zugespitzten Lage in der Ostukraine beruft die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) für Montag eine Sondersitzung ein.
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Ukrainische Soldaten gehen an der Trennlinie zu den von Russland unterstützten Rebellen in der Nähe des Dorfes Nevelske in der Ostukraine entlang. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Polen, der OSZE-Vorsitz, hat für Morgen eine Sondersitzung einberufen.
  • Begründet wird mit der sich zuspitzenden Lage in der Ost-Ukraine.

Das sagte der polnische Vize-Aussenminister Pawel Jablonski nach Angaben der Agentur PAP am Sonntag. Polen nimmt derzeit den OSZE-Vorsitz wahr. Die OSZE versucht seit langem, in dem Konflikt zu vermitteln. Russland hat dies bisher aber strikt abgelehnt und zuletzt an einigen Sitzungen gar nicht mehr teilgenommen.

Die regionale Sicherheitsorganisation wurde am 1. Januar 1995 als Nachfolgerin der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa gegründet. Sie hat ihren Sitz in Wien.

Russland hat nach westlichen Angaben etwa 150 000 Soldaten an der Grenze zum Nachbarland Ukraine zusammengezogen, streitet aber Angriffspläne ab. Die Lage verschärft sich vor allem an der Frontlinie zwischen der ukrainischen Armee und den von Moskau unterstützten Separatisten, die schon seit Jahren den Osten der Ukraine kontrollieren.

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