Seit 2011 gehören die Pfahlbauten am Bodensee zum Weltkulturerbe. Ab Samstag sind sie wieder im Freilichtmuseum Unteruhldingen zu besichtigen. Für die neue Saison hat das Museum einige Highlights geplant.
Das Pfahlbauten-Museum Unteruhldingen ist ein Freilichtmuseum, das Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert.
Das Pfahlbauten-Museum Unteruhldingen ist ein Freilichtmuseum, das Funde und Nachbauten von Pfahldörfern aus der Stein- und Bronzezeit präsentiert. - Felix Kästle/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem neuen Programm startet das Pfahlbauten-Museum in Uhldingen-Mühlhofen am Bodensee am Samstag (1.

April) in die Saison.

Unter dem Motto «Haus am See – wie Pfahlbauer bauen» soll es mehr als ein Dutzend Veranstaltungen und eine Entdeckertour geben, wie das Museum mitteilte. Auch die Sonderausstellung zum Bestehen des Freilichtmuseums, das im vergangenen Jahr 100 Jahre alt geworden war, sei noch zu sehen.

Seit der Gründung im Jahr 1922 haben nach Angaben des Museums mehr als 15,6 Millionen Menschen die Pfahlbauten besucht. Bis zu 300.000 Menschen besuchen die prähistorischen Pfahlbauten jährlich, wie ein Sprecher erklärte. Darunter seien auch Filmteams. Zuletzt hatte auch die Apple-TV-Produktion zur Science-Fiction-Serie «Foundation» auf den Pfahlbauten gedreht.

In dem Freilichtmuseum lassen sich 23 der Stein- und Bronzezeit nachempfundene Häuser besichtigen und geben so einen Einblick in 3000 Jahre Menschheitsgeschichte. Die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen gehören seit 2011 zum Unesco-Welterbe.

Auch vor der Insel Reichenau war kürzlich von Pfahlreihen im Bodensee berichtet worden. Laut dem Landesamt für Denkmalpflege stammen diese aber aus dem Mittelalter und dienten der Navigation von Schiffen.

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