Das Pariser Museum L'Orangerie blickt mit rund 100 Werken aus den 1930er Jahren des Künstlers Henri Matisse auf ein ganz entscheidendes Jahrzehnt im Werk des Künstlers.
henri matisse
«Nu couché I» von Henri Matisse. Foto: Kunsthaus Zürich - dpa-infocom GmbH

Nur wenige Ausstellungen sind speziell diesen wichtigen Jahren gewidmet. Der französische Maler Matisse (1869-1954) steckte in einer Schaffenskrise und beschloss, so wie Paul Gauguin knapp 40 Jahre vor ihm, neue Inspiration auf Tahiti zu finden.

Wie die Schau zeigt, leitete die Reise eine neue kreative Phase ein. Eine fortschreitende Vereinfachung von Formen und Linien kennzeichnete nach seiner Rückkehr nach Frankreich sein Spätwerk. Sie erreichte in den Scherenschnitten als eigenständiges Kunstwerk ihren Höhepunkt.

Unter den Exponaten der Schau «Matisse. Cahiers d'art, le tournant des années 30» (Matisse, Cahiers d'art, die Wende der 1930er Jahre) sind bedeutende Leihgaben aus Amerika – die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Philadelphia Museum of Art entstanden. Die Schau dauert bis zum 29. Mai.

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