Man müsse Verantwortung, Solidarität und Mitleid zeigen. Papst Franziskus spricht sich für den Migrationspakt der Uno aus.
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Papst Franziskus spricht sich für den Migrationspakt aus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Papst Franziskus rief Katholiken auf, für den Migrationspakt der Uno zu beten.
  • Man müsse Verantwortung, Solidarität und Mitleid zeigen.

Papst Franziskus hat sich öffentlich hinter den Uno-Migrationspakt gestellt. Die Staatengemeinschaft müsse Verantwortung, Solidarität und Mitleid gegenüber denen zeigen, die aus unterschiedlichen Gründen ihr Land verliessen, sagte das Kirchenoberhaupt laut «Kathpress» heute Sonntag in Rom.

Dafür sei der Pakt für eine sichere, geordnete und regulär Migration ein internationaler Bezugsrahmen, so der Papst vor zehntausenden Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz. Er rief die Katholiken auf, für die Anliegen des Abkommens zu beten.

164 Länder haben dem Pakt zugestimmt

Vergangenen Montag hatten 164 Länder in Marrakesch dem Migrationspakt der Vereinten Nationen zugestimmt. Das rechtlich nicht bindende Dokument soll die Zusammenarbeit in der Migrationspolitik weltweit verbessern und Standards im Umgang mit Flüchtlingen festlegen. Die USA, Israel, Italien, Österreich, Ungarn, Polen und mehrere andere Länder bleiben der Vereinbarung fern.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hatte bei der Annahme des Paktes in Marokko betont, es gehe um das Versprechen einer freiwilligen und würdevollen Migration. Parolin sprach von einem «kritischen Moment in der Geschichte», da viele Menschen gezwungen seien, ihr Zuhause zu verlassen. Der Migrationspakt versuche dabei zu helfen, Krisen und Tragödien zu vermeiden und Migration zu steuern.

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